Schulprojekt: Der Kunst ein Gesicht geben

Stiegenhaus Lutherschule
Stiegenhaus Lutherschule

 

Viele interessierte Schüler, Verwandte und Freunde.

 

Die SchülerInnen der Evangelische Volksschule Wien-Währing entwickelten im Frühjahr 2014 gemeinsam mit dem Verein Raum aktueller Kunst unter der Leitung von Mag. Liliana Dobner Arbeiten zum Thema „Porträts in Wien von 1900 bis heute“, die in einer klassenübergreifenden Ausstellung zusammengeführt wurden.

Das Stiegenhaus der Schule wurde im Anschluss an den Impulsvortrag mit Porträts gefüllt. Da das Projekt sich über mehrere Woche zog, diente das sich mit Porträts füllende Stiegengeländer als Brücke zwischen den einzelnen Workshops.

Jede Klasse nahm an drei Workshops Teil: 1/ Kunstgeschichte und die Rolle des Porträts durch die Jahrhunderte, 2/ Ein Künstler und seine Porträts, 3/ Kunst-Werk-Workshop: „Wir inspirieren uns von …“

Es wurden unterschiedliche Porträts als Arbeitsvorlagen herangezogen. Porträts folgender Künstler wurden bearbeitet: Gustav Klimt, Pablo Picasso, Michaelangelo Pistoletto und Adriana Czernin. Im Sinne „Vorbild – Abbild“ sollten die Kinder nach eingehender Studie eigene Arbeiten entwickeln. Hierbei soll die Auseinandersetzung mit dem Vorbild zwar sichtbar bleiben, der Grad der Modifikation unterlag aber der kreativen und schöpferischen Freiheit des Kindes. Themen wie Verstärkung, Abstrahierung oder Transformation sollten Eingang finden in das Wissen der SchülerInnen und ihnen bei ihren gestalterischen Lösungen Hilfestellung bieten.

Zusätzlich unternahm jede Klasse einen Ausflug ins Museum, um sich die Arbeiten „seines“ Künstlers auch im Original anzusehen (Albertina, Belvedere, Mumok, Galerie Martin Janda).

Die Projektleiterin Liliana Dobner fungierte hier im Sinne eines Koordinators, um die Eindrücke der SchülerInnen wenn nötig zu bündeln, zu verbalisieren, zu veranschaulichen oder zu hinterfragen.

Der Verein Raum aktueller Kunst arbeitet gemeinsam mit Mag. Liliana Dobner für ein besseres Verständnis Bildender Kunst bei Kindern im Allgemeinen und für mehr Offenheit, Bereitschaft und Akzeptanz für Zeitgenössische Kunst und künstlerische Prozesse im Besonderen.

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